Städtereisen,  USA und Kanada

Seattle – Von Kuriositäten, Pionieren und fliegende Fischen

Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht – das Zimmer war leider relativ laut – der Jetlag und die ungewohnte Umgebung taten das Ihrige dazu, starten wir den Tag recht früh mit einem leichten Frühstück im Hotel. Den ersten Tag unseres Urlaubs verbringen wir in typischer Touristenmanier mit Sightseeing.

Wir fahren mit dem Auto in die Innenstadt, in die Nähe der Waterfront und finden direkt am Alaskan Way einen Parkplatz. Die Freude darüber wird allerdings ob des stolzen Preises von $ 24 für 4 Stunden Parken etwas gedämpft. Aber egal, wir sind in einer fremden Großstadt und froh, überhaupt einen Parkplatz gefunden zu haben.

Wir verlassen den Parkplatz Richtung Waterfront. Wir haben vor dem Urlaub im Fernsehen einen Bericht über Seattle gesehen, in dem unter anderem ein verrückter Kuriositätenladen gezeigt wurde. Wenn Ihr eine Mumie oder Schrumpfköpfe kaufen wollt, dann seid ihr dort genau richtig. Und genau dieser Laden, Ye Ole Curiosity Shop, ist das erste, auf das wir an der Waterfront stoßen.

Ye Old Curiosity Shop in Seattle
Ye Old Curiosity Shop in Seattle

Wir verlassen den Kuriositätenladen und spazieren weiter den Alaskan Way in südliche Richtung, vorbei am Seattle Ferry Terminal, bis zum Pioneer Square. Einst Zentrum der Stadt, die ersten Siedler ließen sich hier 1852 nieder, findet man hier heute Kunstgalerien, Buchläden oder Restaurants. Leider ist der Platz auch bei den Obdachlosen sehr beliebt, was mich als Touristen doch etwas einschüchterte und ich die schöne Atmosphäre nicht so richtig genießen konnte.

Wo alles begann, der Pioneer Square in Seattle
Wo alles begann, der Pioneer Square in Seattle

Unser nächstes Ziel an diesem Tag ist neben der Space Needle eines der touristische Highlights der Stadt, der Pike Place Market. Dementsprechend voll ist es hier auch. Trotzdem ist diese mehrstöcke Markthalle absolut sehenswert.

Pike PLace Market
Pike PLace Market

Die kleinen Geschäfte im Inneren sind ein wenig in die Jahre gekommen und muffeln etwas. Aber das genau macht den Charme dieses Ortes aus. Direkt am Eingang stößt man auf den Pike Place Fish Market, das Geschäft der fliegenden Fische. Hier ist es Tradition, das sich die Händler die Fische untereinander quer durch den Laden zuwerfen, nachdem der Kunde ihn bestellt hat.

Pake Place Fish
Pake Place Fish Market

Wer Stefan und mich kennt, der weiß daß wir verrückt nach Startbucks Kaffee sind. Dehalb ist es für uns ein absolutes Muß, das ersten Starbucks Kaffeehaus am Pike Place zu besuchen. Die Schlange vor dem Laden ist heute leider so enorm, das wir noch nicht einmal einen Blick in den Laden werfen können. So müssen wir uns mit einem erfürchtigen Blick von Außen begnügen.

vvv
Im Victor Steinbrueck Park kann man sich von Sightsseing erholen

Durch den Victor Steinbrueck Park, wo wir eine kurze Pause einlegen weil man kann hier nett chillen kann, gehen wir wieder zurück zur Waterfront. An den Piers kann man wunderbar entlang bummeln, Leute beobachten, die riesigen Kreuzfahrtschiffe, die hier vor Anker liegen, bestaunen. Und nebenbei kann man an jeder Ecke hervorragenden Seafood essen. Ganz besonders mag ich den hölzernen Pier 62/63. Hier stehen überall diese bequemen Holzliegen, auf denen man es sich bequem machen kann und mit Blick über den Puget Sound die Seele baumeln lassen kann.

Am Pier 62/63 kann man die Seele baumeln lassen
Am Pier 62/63 kann man die Seele baumeln lassen

Für den ersten Tag haben wir genug Sightseeing gehabt, den Mittag verbringen wir mit geocachen. Abends gehen wir zu Taco Bells, was ich definitiv nicht weiter empfehlen kann. Das Essen war fade und matschig.

Hallo, ich bin Heike. Geboren bin ich am linken Niederrhein, wo ich zusammen mit meinem Mann Stefan lebe. Meine Reisen finanziere ich als freiberufliche IT-Beraterin, sitze also die meiste Zeit am Schreibtisch. Meine Leidenschaft gilt allem, was mich aus dem Haus bringt: dem Reisen, Tagesausflügen, Wochenend- und Städtetouren. Und wenn ich dann wieder zu Hause bin, teile ich meine Eindrücke darüber gerne mit euch auf meinem Reiseblog.

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