England,  Rundreisen

Meine erste Gartenreise nach Südengland

Ich liebe englische Gärten. Aus diesem Grund zog es uns im Frühsommer 2007 in den Süden Englands. Bei einer Rundreise durch die südlichen Grafschaften der Insel konnten wir so manchen wunderschönen Garten besuchen. Der Juni war eine wunderbare Jahreszeit zum Besuch der Gärten, da gerade die Staudenbeete, die ich so gerne sehe, in voller Blüte standen. Im Anschluß an den Artikel gibt es eine Übersichtskarte mit der Reiseroute.

London

London, Big Ben
London, Big Ben

Gestartet sind wir im Juni 2007 in London. Mit dem Flieger ging’s nach Heathrow. Den ersten beiden Tage unseres Urlaubs haben wir in der Hauptstadt verbracht, bevor es am nächsten Tag mit einem Leihwagen Richtung Süden ging. Unser Hotel, das Thistle Marble Arch liegt in bequemer Nähe der U-Bahn Station, was die Erkundung der Stadt sehr bequem macht. Unser erster Gang führt uns zu Starbucks. Mit einem leckeren Cafe Latte versehen, setzen wir uns erstmal auf die Terasse und fröhnen unserer Lieblingsbeschäftigung, Leute beobachten. Da wir schon mehrfach in London waren, steht erst einmal Shopping auf dem Programm. Zu erst auf der Oxford Street, später dann etwas dekadenter auf der Regent Street.

Eigentlich hätte ich danach gerne die Temple Church besucht, aber diese war leider geschlossen. Aber ein Bummel durch das gleichnamige Viertel war auch sehr schön. Mittags möchte Stefan gerne den Bereich um die Tower Bridge besuchen. Wir nehmen den Bus. Der braucht zwar deutlich länger als die Tube, aber man kann so viel mehr sehen von der Stadt.

Zum Abschluß eines wunderschönen Tages besuchen wir abends das Musical „We will rock you“.

Den zweiten Tag starten wir mit einem ausgiebigen englischen Frühstück im Hotel. Nur an die Konsistenz der Würstchen kann mich mich irgendwie nicht gewöhnen. Unseren, für heute geplanten, Spaziergang durch Westminster beginnen wir am House of Lords. Man sollte unbedingt einmal über die Westminster Bridge auf die andere Seite der Themse gehen. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Gebäude und den Big Ben. Auf dem Platz Horse Guards Parade, über den wir mittags in Richting Schloß Buckingham spazieren, sind die Vorbereitungen für die Militärparade Trooping the Colour im vollen Gange. Auch die Mall ist bereits festlich, patriotisch geschmückt und sehr schön anzusehen. Über dem Buckingham Palace weht die Fahne der Windsors, die Königin ist also anwesend. Sie zeigt sich uns aber leider nicht.

Auch den zweiten Tag in London beschließen wir mit einem Musicalbesuch, diesmal soll es „Mamma Mia“ sein.

Hever Castle

Hever Castle, Kent
Hever Castle, Kent

Nach der Übernahme unseres Leihwagens führt uns Stefan nahezu problemlos aus der Londoner Innenstadt heraus. Unsere erste Station ist Hever Castle in der Nähe von Edenbridge. Hinter den Mauern dieses Schlosses werden sich im 16. Jahrhundert sicherlich ein paar interessante Dinge zugetragen haben. Es war das Elternhaus von Anne Boleyn, der zweiten von insgesamt sechs Ehefrauen Heinrichs VIII. Sie verbrachte dort ihre Kindheit bevor sie zur Erziehung an den französischen Königshof geschickt wurde. Ihr Ehe mit Heinrich VIII stand unter einem schlechten Stern. Weil sie ihrem Ehemann keinen männlichen Thronerben schenkte, wurde sie wegen Hochverrats enthauptet. Der Besitz des Schlosses ging auf den nicht allzu zimperliche Ehegatten über, der es später seiner vierten Ehefrau Anna von Kleve übereignete. Diese wohnte allerdings nicht sehr lange dort. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Anwesen mehrfach seinen Besitzer und gelangte zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Besitz von William Waldorf Astor. Uns interessierte auf dieser Reise weniger das Schloss, als dessen Garten.

Sissinghurst Castle

Star & Eagle Hotel, Goudhurst
Star & Eagle Hotel, Goudhurst

Nach der Besichtigung von Hever Castle fahren wir weiter grobe Richtung Sissinghurst Castle. Die Strassen sind genauso, wie in den Reiseführern beschrieben: eng und umsäumt von hohen Hecken hat man das Gefühl, durch einen Tunnel zu fahren.

Wir finden für die Nacht Unterkunft im Star & Eagle in Goudhurst, einem stimmungsvollen Hotel mit Pub aus dem 14. Jahrhundert. Ein abendlicher Spaziergang durch das gemütliche, kleine Dorf und ein leckeres Essen im Garten des Pubs bilden den Abschluß dieses Tages.

Sissinghurst Castle and Garden
Sissinghurst Castle and Garden

Am nächsten morgen fahren wir weiter nach Sissinghurst Castle. Das Heim der Autorin Vita Sackville-West liegt ca. 40 km westlich von Canterbury. Gemeinsam mit ihrem Mann Harold Nicholson schuf die Autorin auf dem 5 ha großen Gelände eine wunderbare Gartenlandschaft. Heute befindet sich das Anwesen im Besitz des National Trust, die Familie hat aber weiterhin Wohnrecht. Der Garten ist in mehrere in sich abgeschlossene Gartenbereiche unterteilt. Besonders gefallen hat mir der „Weiße Garten“, den die Dame das Hauses ausschließlich mit weißen Stauden und Sträuchern bepflanzte. Auch die anderen Gartenbereiche sind wunderschön. Der Garten ist einer der berühmtesten in England und dementsprechend hoch frequentiert. Wenn man einen Besuch plant, sollte man unbedingt berücksichtigen, das der National Trust die Besucherzahl zum Schutz des Gartens limitiert. Über meinen Besuch in Sissinghurst habe ich an anderer Stelle ausführlich berichtet.

Canterbury

Canterbury, Old Buttermarket
Canterbury, Old Buttermarket

Nach dem Besuch dieses wunderbaren Gartens führte uns unser Weg weiter durch die bezaubernde Kentische Landschaft nach Canterbury. Hier rächt sich zum ersten Mal, das wir die Unterkünfte nicht im Voraus gebucht haben. Canterbury ist ziemich ausgebucht. Wir finden ein Zimmer der Größe eines Schuhkartons in einem engen Hotel, dafür aber mitten in der Stadt. Wir erkunden noch ausgiebig die schöne alte Stadt, besuchen die ehrwürdige Kathedrale und entspannen bei einem leckeren Abendessen und einem Strongbow auf dem Old Butter Market im Zentrum der Stadt.

Rye und Great Dixter

Great Dixter
Great Dixter

Mit ein wenig Schlafmangel bedingt durch einer etwas unruhigen Nacht verlassen wir Canterbury Richtung Rye. Unser Reiseführer schlägt einen Spaziergang durch das kleine Dörfchen vor. Dadurch, das es sich über die Jahre hinweg seinen mittelalterlichen Stil erhalten konnt, lohnt es sich auf jeden Fall, hier einen Zwischenstop einzulegen.

Der Weg führt uns weiter zum nächsten Garten, Great Dixter. Zentral in diesem Garten liegt ein wunderschönes Anwesen im Tudor Stil. Der Garten unterscheidet sich sehr von Sissinghurst. Während dieses eher durch gerade Linien und geplante Strukturen überzeugt, wirkt der Garten von Great Dixter mehr natürlich gewachsen als gezielt geplant. Auch hier gibt es wieder tolle Staudenrabette zu sehen. Im Gegensatz zu Sissinghurst gibt es in den einzelnen Beeten eine größere Pflanzenvielfalt. Der Park scheint klimatisch so günstig zu liegen, das man hier sogar einige exotische Gewächse, wie zum Beispiel eine Bananenstaude, findet. Außerdem findet man auf diesem Anwesen ebenfalls eine der für Kent typischen Scheune, in der Hopfen getrocknet wird. Unser Etappenziel für heute heißt Eastborne.

Eastbourne, Beachy Head und Brighton

Beachy Head im Nebel
Beachy Head im Nebel

Das bezaubernde Seebad Eastbourne besticht durch eine 5 km lange Promenade, an der man wunderbar spazieren gehen kann. Natürlich findet man in einem Seebad wie Eastbourne auch einen ins Meer hinausgehenden Pier. Neben den typischen Fish & Chips Buden gibt es hier die unererläßlichen Spielhöllen.

Am nächsten Morgen führt uns unser Weg zum Beachy Head. Mit über 160 m ist dieser Kreidefelsen der höchste in Grossbritannien. Leider ist es heute sehr diesig und die Wolken hängen so tief, das wir am Aussichtspunkt schon von ihnen umgeben sind. Unser Weg führt uns weiter zum Long Man of Wilmington, eine in die Kreide geritzte, 70 m große Hügelfigur. Dem Besuch des Dorfes Alfriston, ein weiteres pittoreskes Puppenstubenstädchen im Süden Englands, schließt sich ein Nachmittag in Brighton an. Bei einem Spaziergang durch die Stadt frage ich mich permanent, was die Engländer hieran finden. Mir persönlich gefällt es hier überhaupt nicht. Der in den Reiseführern hochgelobte Pier ist auch wieder nur so ein Spielhöllendschungel und die Waterfont ist meiner Meinungs auch nicht mit der in Eastbourne zu vergleichen. So verlassen wir Brighton recht schnell und fahren nach Chichester um dort die nächste Nacht zu verbringen.

Winchester

König Arthus und die Ritter der Tafelrunde
König Arthus und die Ritter der Tafelrunde

Von Chichster geht es am nächsten Morgen nach Winchester, der früheren Hauptstadt und Sitz der Könige Englands. Leider habe ich mich 2007 noch nicht so sehr für die Geschichte Englands interessiert, so daß ich den Besuch dieser Stadt gar nicht richtig zu würdigen wusste. Ich bin sicher nicht das letzte Mal dort gewesen. In der großen Kathedrale befindet sich das Grab von Jane Austen. Dummerweise war ich auch hier 2007 zu geizig, um die 5 Pfund Eintritt zu zahlen. Heute, nachdem ich alle ihre Bücher bereits mehrfach gelesen habe, ärgere ich mich sehr darüber. Aber wie gesagt, ich komm wieder, keine Frage. In der Great Hall, die einmal zum Palast von Wilhelm dem Eroberer gehörte, hängt an der Wand der angebliche runde Tisch von König Arthus. Eigentlich soll dieser Tisch von Merlin geschaffen sein, der hier ausgestellte Tisch ist jedoch aus dem 13. Jahrhundert. Ein weitere Legende um den sagenumwobenen König von England.

Wir verlassen Winchester und fahren zur Mottisfont Abbey. Diese ich schon lange keine Abtei mehr, sondern wurde, bevor sie an den National Trust ging, von einer weltlichen Familie bewohnt. Nach einem Schicksalschlag verkaufte diese das Anwesen jedoch. Im Inneren dieses Hauses befindet sich das Whistler Zimmer. Hier hat der britische Künstler Rex Whistler einen Raum der Illusionen geschaffen. Alles an den Wänden ist gemalt. In der weitläufigen Parkanlage der Mottisfont Abbey befindet sich ein für England typischer Walled Garden, ein mit einer Mauer umgebener Garten, der die Pflanzen vor dem Wind schützt. Ein Blumenmeer aus Rosen empfängt uns hier. So viele unterschiedliche Rosenarten an einem Ort, man weiß gar nicht, wo man zu erst hinschauen soll. Schweren Herzens verlassen wir diesen Ort und fahren nach Salisbury, wo wir Unterkunft in einem unglaublich kitschigen, aber sehr schönen B&B finden. Unser Zimmer ist von oben bis unten „Rose“. An den Wänden, die Bettwäsche, die Handtücher – alles Rosenmotive. Hach, wie ich England liebe.

Stonehenge und Stourhead

Stonehenge kennt jeder, aber Salisbury kann sich auch sehen lassen
Stonehenge kennt jeder, aber Salisbury kann sich auch sehen lassen

Von einem Besuch der Stadt Salisbury sehen wir ab, irgendwie reizt sie uns nicht wirklich. Wir wollen heute noch bis zum Exmoor National Park fahren, und das ist eine ziemlich weite Strecke. Was wir allerdings auf wem Weg dorthin besuchen, sind Old Sarum, natürlich Stonehenge und einen weiteren Garten. Old Sarum liegt ein paar Kilometer außerhalb von Salisbury. Hier ist eigentlich die Wiege der Stadt. Allerdings kann man nur noch ein paar Ruinen besichtigen. Unser Weg führt uns weiter nach Stonehenge. Hier erwarten wir eigentlich einen riesen Touristenauflauf. Wir haben jedoch Glück, wahrscheinlich weil es noch ziemlich früh am Tag ist. Man wird in einem aus Leinen geführten Kreis um den Steinkreis geführt. Da das Betreten das Steinkreises dadurch unterbunden wird, hat man von allen Seiten einen hervorragenden Blick auf das Gebilde.

Stourhead, einer der schönsten Parkanlagen, die wir gesehen haben
Stourhead, einer der schönsten Parkanlagen, die wir gesehen haben

Der im 18. Jahrhundert angelegte Garten Stourhead besticht durch seinen alten Baumbestand. Riesige alte Eiben mit einem Stammdurchmesser von gut 80-100 cm beeindrucken mich sehr. Durch den Park führt ein 3,5 km langer Rundweg entlang an tollen, alten Bäumen und zur Zierde angelegten größeren und kleineren Gebäuden. Nach Umrundung dieses Parks stärken wir uns bei einem Becher Erdbeeren mit Clotted Cream und begeben uns auf die lange Fahrt nach Exmoor. Wir übernachten in Minehead am Bristol Channel, nicht unbedingt die schönste Stadt Somersets. Aber wir wollen hier ja nur übernachten. Auch über Stourhead habe ich an anderer Stelle geschrieben.

Exmoor National Park

Porlock, Exmoor National Park
Porlock, Exmoor National Park

In Minehead gibt es nicht viel zu sehen. Deshalb fahren wir sofort los, entlang der Küste des Exmoor National Parks. Was für eine wunderschöne Landschaft. Es ist ziemlich hügelig, obwohl wir direkt an der Küste entlang fahren. Wir fahren bis nach Porlock, einem winizgen Ort „am Ende der Welt“. Der Mikro-Hafen ist bei Ebbe ohne Wasser, dann stehen die Kutter auf Füssen, was ziemlich witzig aussieht.

Sealthworthy, ein weiteres nettes Sommerset Dörfchen mit kleinen reetgedeckten Cottages ist unser nächster Stop. Die Cottagegärten hier sind wirklich bezaubernd. Irgendwie haben die Engländer das ja drauf. Das mittelalterliche Dorf Dunster mit seinem uralten Marktkreuz im Zentrum ist uns hiernach einen Stop wert.

Wir fahren weiter bis nach Glastonbury.

Glastonbury

Die Kathedrale von Glastonbury
Die Kathedrale von Glastonbury

Der kleine Ort Glastonbury ist ganz schön abgefahren. Als wir diesen Ort als Etappe unserer Rundreise wählten, geschah dies wegen der verfallenen Glastonbury Abbey. Soll sie doch angeblich die letzte Ruhestädte König Arthus‘ beherbergen. Was wir derzeit nicht wussten, war das Glastonbury das Mekka aller Esoteriker und Mythologen ist. Genauso wenig hatten wir seinerzeit vom Glastonbury Festival gehört. Der Ort ist relativ klein und schnell durchwandert. An jeder Ecke kommt einem der Duft von Räucherstäbchen entgegen. Die Atmosphäre des Ortes aufzunehmen und der Besuch der Abbey war auf jeden Fall den Zwischenstop wert. Die leider stark verfallene Kathedrale war einmal größer als die Kathedrale von Canterbury, sie war sogar die größte Kathedrale Englands. Bis unser Freund Heinrich VIII, ihr erinnert Euch, beschloß, das Kirche doof ist und eine Menge sakraler Bauwerke dem Erdboden gleich machte.

Auf dem Weg von Glastonbury nach Bath stecken wir zum ersten Mal in unserem Urlaub so richtig fett im Stau.

Bath

Das Römische Bad in Bath
Das Römische Bad in Bath

Nach den nicht ganz so komfortablen Unterkünften der letzten Tage gönnen wir uns in Bath die Übernachtung im Hilton Hotel. Weil wir am Abend erst recht spät hier angekommen sind, besichtigen wir die Stadt heute morgen. Die Wettervorhersage für heute ist nicht ganz so toll, deshalb besichtigen wir zu erst die Outdoor Attraktionen. Der Circus ist ein runder Platz mit einer Straße drum herum. Um diese Straße sind, natürlich mit ein paar Unterbrechungen durch Ausfallstraßen, halbmondförmig Reihenhäusergebaut. Alle im klassizistischen Stil angelegt. Das selbe gibt es auch noch einmal als Royal Cresent, quasi die erste Reihenhaussiedlung Englands. Beim Schlendern durch die Straßen von Bath merkt man heute noch den Flair des alten Kurbades.

Das Wetter wird leider immer schlechter, so gehen wir zum antiken Römischen Bad. Die Römer haben diese Badeanstalt mitsamt einem Tempel rund um eine heilige Quelle gebaut. Diese Quelle sprudelt auch heute noch konstant 1,1 Millionen Liter Wasser mit einer Temperatur von 46,5 °C . Dieses Wasser haben die Römer genutzt, um eine Art Spa zu bauen. Das noch heute erhaltene Schwimm- bzw. Badebecken wurde durch einen Zulauf mit frischem Wasser gespeist, ein Überlauf an der anderen Seite des Beckens ließ das schmutzige Wasser direkt in den Fluß laufen. Echt beeindruckend, diese Anlage. Gestärkt mit einem köstlichen Starbucks Kaffee machen wir uns auf den etwas längeren Weg zurück in den Großraum London, allerdings erstmal „nur“ bis Windsor.

Windsor

"Ein Schelm, wer Böses dabei denkt" Der Leitspruch des Hosenbandordens
„Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“
Der Leitspruch des Hosenbandordens

Wir übernachten im Hotel Mercure, direkt gegenüber von Schloss Windsow. Da das Schloss bereits geschlossen hat, als wir ankommen, spazieren wir ein wenig durch den Ort und genießen ein wenig die elitäre Atmosphäre das angrenzenden Eaton. Das berühmte Eaton College, Englands älteste und renomierteste Schule von 1440 ist zu Fuß zu erreichen.

Unseren letzen Tag in england, bevor wir heute Abend in den Flieger zurück nach Hause steigen, verbringen wir in Windsor. Wir möchten gerne noch Schloss Windsor besichtigen. An der Kasse erleben wir allerdings eine herbe Enttäuschung. Die Hälfte des Schlosses, die eigentlich interessanten Teile, können heute nicht besichtigt werden. Aufgrund der heute in London stattfindenden Trooping the Colour wohnen Gäste in den Staatsgemächern. So können wir uns die meisten Attraktionen des Schlosses, unter anderem auch die St. Georges Kapelle, leider nur von Außen anschauen.

Mit der Fahrt zum Flughafen Heathrow endet unsere 700 Meilen ( ca. 1.100 Km) lange Rundreise durch Südengland. Es war wunderschön und hat sich auf jeden Fall gelohnt. Diese Reise hat übrigens dafür gesorgt, das wir uns schwer ins Vereinigte Königreich verliebt haben, und weitere Reisen dorthin folgen ließen.

Übersicht über die Reise

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Hallo, ich bin Heike. Geboren bin ich am linken Niederrhein, wo ich zusammen mit meinem Mann Stefan lebe. Meine Reisen finanziere ich als freiberufliche IT-Beraterin, sitze also die meiste Zeit am Schreibtisch. Meine Leidenschaft gilt allem, was mich aus dem Haus bringt: dem Reisen, Tagesausflügen, Wochenend- und Städtetouren. Und wenn ich dann wieder zu Hause bin, teile ich meine Eindrücke darüber gerne mit euch auf meinem Reiseblog.

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