Rundreise durch die Südstaaten der USA
Wann ist eigentlich die beste Zeit für eine Rundreise durch die Südstaaten der USA? Diese Frage habe ich mir im Sommer letzen Jahres gestellt, als es darum ging, den nächsten großen Urlaub zu planen. In einem Youtube Video sagt ein US Vlogger: „Denkt daran, die Südstaaten sind überall von Wasser umgeben. Und es gibt unendlich viele Sümpfe. Es ist immer schwül in den Südstaaten“
Zu hohe Luftfeuchtigkeit finde ich im Sommer sehr unangenehm, das brauche ich nicht wirklich beim Sightseeing. Im Herbst ist die Hurrikansaison, das ist mir zu gefährlich. Im Winter ist es zu kalt,. Die beste Reisezeit für die Südstaaten ist also für mich der Frühling. Die Temperaturen sind so um die 20 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist erträglich.
Und so sitzen wir Mitte März in London Heathrow und warten auf unseren Flug nach Nashville, Tennessee. Das der Name „Music City“ kein Klischee ist, wird mir hier schon klar. Denn um mich rum sitzen einige Leute mit Gitarrenkoffer. Fliegen die in die Stadt, um Karriere zu machen?
Und das ist die Route, die wir die nächsten dreieinhalb Wochen fahren werden.
Nashville
Nach einem 9 Stunden Flug kommen wir am späten Nachmittag in Nashville an. Der Flughafen ist zum Glück nicht so riesig wie der in Atlanta. Einer der Gründe, warum wir Nashville als Startpunkt unserer Rundreise gewählt haben. Die Homeland Security dauert leider ein wenig länger, weil die Computer streiken. Aber irgendwann stehen wir am Schalter der Autovermietung. Der übliche Papierkram und dann die Frage: „Welches Auto hätten sie denn gerne?“. Unseren Wunsch nach einen Chevrolet Tahoe kann die nette Dame am Schalter tatsächlich erfüllen. Falls sich jetzt jemand fragt, warum wir so ein großes Auto gebucht haben: einmal einen V8 fahren, ist die Antwort.
Mittlerweile ist es dunkel und wir sind müde von der langen Anreise. Also nur noch schnell an der Tankstelle halten und das übliche 24er Pack Wasserflaschen kaufen. Danach fahren wir ins Hotel und fallen nach einer Dusche ziemlich müde in die Betten.
Den ersten Urlaubstag starten wir mit leckerem Pancakes. Was habe ich mich auf das amerikanische Frühstück gefreut.
Später erkunden wir Nashville. Wir bummeln kreuz und quer durch die Stadt: an der River Front entlang, durch die Innenstadt und den Broadway. Ich mag Nashville. Die Stadt ist jetzt im März nicht so überlaufen. Und ich muss zugeben, das ich ja ein ganz klein wenig auf Country Music stehe. Ich höre sie ganz gerne, aber wenn mich jemand nach Künstlern fragt, dann muss ich passen. Trotzdem mag ich es sehr, das auf dem Broadway aus jeder Bar Livemusik erklingt. Wie mein Tag in Nashville genau war, und was mir so gut gefallen hat, das könnt ihr hier nachlesen.
Hier könnt ihr lesen, was ich an diesem Tag in Nashville erlebt habe.
Memphis
Am nächsten Tag geht die Reise weiter nach Memphis. Wir kommen mittags in der Stadt an, die für immer mit Elvis in Verbindung gebracht wird. Als erstes besuchen wir den Bass Pro Shop in der Memphis Pyramid. Danach fahren wir in die Stadt, um uns das National Museum of Civil Rights anzuschauen. Der obligatorische March of the Ducks im Peabody Hotel darf natürlich auch nicht fehlen. Auf der Beale Street in einem Biergarten lassen wir den Tag bei Blues Musik ausklingen.
Über meine Höhen und Tiefen in Memphis könnt ihr hier lesen.
Den nächsten Vormittag verbringen wir in Graceland. Mit den relativ neuen Ausstellungen, in denen man Elvis‘ Autos oder seine schillernden Anzüge bestaunen kann, und dem Besuch in der Villa, kann man hier locker 4 Stunden verbringen. Gegen Mittag brechen wir auf Richtung Süden. Wenn ihr mehr Bilder von Graceland sehen möchtet, dann schau euch doch den Bericht über meinen Besuch in Graceland an.
Natchez
Es ist bereits dunkel, als wir in Natchez ankommen. Wir haben unser Hotel in einem der prachtvollen Antebellum-Häuser gebucht, von denen es in Natchez noch einige gibt. Antebellum heißt so viel wie „vor dem (Bürger)-Krieg“ und Antebellum-Architektur bezeichnet den Stil die wunderschönen Südstaaten Plantagen und Villen. Ich fühle mich wie Scarlett o’Hara, als ich unser Zimmer betrete. Die Betten sind so hoch, das selbst ich mit meinen 182 cm einen Hopser machen muss, um mich auf die Bettkante zu setzen.
Am nächsten Tag machen wir einen wunderbaren Spaziergang durch Natchez. Wir schlendern kreuz und quer durch die Altstadt entlang der tollen Häuser bis hinunter zum Mississippi River. Die Azaleensträucher stehen in ihrer vollen Blüte und bieten so manches pittoreske Bild.
Mittags schauen wir uns die Plantagen und Antebellum-Häuser außerhalb der Stadt an und beenden den Tag im Sonnenuntergang am Riverwalk. Morgen geht es weiter nach New Orleans.
Entlang des Mississippi River
Die Entfernung von Natchez bis New Orleans ist knapp 300 km, also eine Fahrzeit von ungefähr 3 Stunden. Das bedeutet für uns, wir haben Zeit genug, um ein paar Zwischenstopps einzulegen. Um Zeit zu sparen fahren wir bis Baton Rouge über den U.S. Highway 61.
In Baton Rouge wechseln wir auf den Louisiana Highway 1, der uns zu den Südstaatenplantagen Nottoway, Houmas House und Oak Alley führt. Aus Kostengründen entscheiden wir uns für eine Besichtigung von Nottaway und Oak Alley. Ich hätte gerne auch noch Houmas House besucht. Aber der Eintritt zu den Plantagen ist leider ziemlich üppig.
New Orleans
Ob New Orleans schön ist oder nicht, da scheiden sich die Geister. Als wir Abends in unserem Hotel direkt an der Bourbon Street ankommen, bin ich etwas überfordert. Die Straße ist laut und voller Menschen, die schon so 2-3 Cocktails getrunken haben. Zum Glück ist unser Zimmer im 6. Stock des Hotels und außerdem nach hinten raus. So bekommen wir von dem Partylärm nichts mit. Um es vorweg zu nehmen: ich würde dieses Hotel immer wieder buchen. Es liegt super zentral um New Orleans zu erkunden. Die Bourbon Street kann, wer möchte, einfach ignorieren. Im Hotel bekommt man von den Parties nichts mit.
Für New Orleans haben wir 2 volle Tage eingeplant. Den ersten Tag verbringen wir im French Quarter. Hier gibt es so unendlich viel zu sehen. Wir laufen kreuz und quer durch die Streaßen. An den schmiedeeisernen Balkonen kann ich mich nicht satt sehen. Am zweiten Tag fahren wir mit der historischen Straßenbahn in den Garden District. Hier gefällt es mir beinah noch besser als im French Quarter. Ich liebe die tollen Häuser und Vorgärten.
Abends genießen wir die köstlichen Meeresfrüchte. Am letzten Abend machen wir eine Jazz Dinner Cruise auf dem Dampfschiff Natchez. Romantischer kann ein Abend nicht sein, als im Sonnenuntergang auf einem Raddampfer auf die Skyline von New Orleans zuzufahren. Auch, wenn ich bei Facebook mehrfach gelesen habe, das das furchtbar kitschig sei, ich fand es total schön. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht ansatzweise zu Kitsch neige.
Hier lest ihr mehr über meinen perfekten Tag in New Orleans.
Entlang der Golfküste
Unsere Route von New Orleans bis an den Atlantik führt uns entlang der Golfküste nach Florida. Wir verlassen New Orleans auf der I-10 und fahren bis zum Highway MS-607, der uns zur Küstenstraße führt. Unser Weg führt uns durch Städte wie Gulfport, Biloxi, Mobile und Pensacola. Es gibt unterwegs schöne Orte, aber auch weniger schöne, von der Ölindustrie geprägte, Städte. Die Strecke ist für mich ein Wechselbad der Gefühle.
Auf der einen Seite sind die Strände traumhaft schön. Außerhalb der Städte gibt es endlose, weiße, fast menschenleere Sandstrände. Wunderschöne (Ferien-)häuser liegen direkt am Wasser und machen Stefan und mich ganz neidisch. Ein böses Erwachen erleben wir allerdings, als wir spätnachmittags in Destin ankommen. Hier habe ich für eine Nacht ein Hotel gebucht. Die Stadt ist voll, kilometerlange Staus, langes Warten im Restaurant. Nein, Destin macht keinen Spaß. Eigentlich tue ich der Stadt damit unrecht. Denn Destin ist tatsächlich ein hübscher Ort. Hätte ich nicht zielsicher für unsere 2 Nächte die Spring Break gewählt….
Nach dem Trubel von New Orleans wollen wir uns hier eigentlich einen Tag Ruhe gönnen. So fahren wir die Küste entlang bis Panama City. Halten dort an, wo es schön ist. Spazieren etwas am Strand entlang und trinken den einen oder anderen Kaffee. Wir sind allerdings erstaunt, wie voll es überall ist. Wir sind wohl in einer echt beliebten Ferienregion gelandet.
Ein paar mehr Gedanken zu der Fahrt von Memphis bis New Orleans habe ich mir übrigens in dem Post „Auf der Route 61 von Memphis nach New Orleans“ gemacht.
St. Augustine
Seit meiner Reise durch die Neuenglandstaaten hab ich eigentlich gedacht, dass die ältesten Siedlungen der USA im Bundesstaat Massassuchetts liegen. Liegt doch Plymoth, dem Ort, wo die Pilgerväter landeten, in der Nähe von Boston. Aber bei der Vorbereitung zu dieser Reise hier, wurde ich eines besseren belehrt: die älteste Stadt der USA ist St. Augustine in Florida.
Aber bevor wir hier ankommen, liegt eine lange Fahrt vor uns. Da wir heute wirklich nur die lange Distanz überwinden möchten, setzen wir uns morgens in Destin ins Auto und fahren fast in einem Rutsch durch. Wir machen nur eine größere Pause. Und zwar schon kurz vor dem Ziel, in Jacksonville. Hier steht eine ganz großartige Eiche, die Treaty Oak, die ich gerne sehen möchte.
Am frühen Abend fahren wir dann weiter bis St. Augustine. Wir gehen noch etwas essen und dann ab ins Hotel, das ein wenig außerhalb der Stadt liegt. Außerhalb kann man einfach besser und kostenlos parken. Und die Hotels sind auch preisgünstiger. Deswegen buchen wir oft die Hotels außerhalb der Städte.
Am nächsten Morgen machen wir uns ziemlich früh auf den Weg in die Stadt. Wir sind ein wenig überrascht. Es ist alles perfekt für die Touristen durchorganisiert. Man hat eigentlich gar keine andere Möglichkeit, als ins Parkhaus zu fahren. Das Parkhaus liegt bequem direkt in der Stadt, also wehren wir uns auch gar nicht dagegen.
St. Augustine ist eine schöne kleine Stadt für einen Bummel. Die Stadt wurde 1565 von einem spanischen Admiral gegründet. Auch heute noch ist sehr vieles im spanischen Kolonialstil gehalten. Natürlich ist alles für die Touristen auf Hochglanz poliert. Und von Touristen gibt es hier einige. Mein Fazit zu St. Augustine: sollte man mal gesehen haben. Aber ein Besuch reicht.
Savannah
Über Brunswick geht es den nächsten Tag weiter nach Savannah. Heute ist die Fahrt entlang des Atlantiks das Ziel. Wir fahren die Florida State Route A1A, eine traumhafte Küstenstraße entlang. Essen zwischendurch leckere Meeresfrüchte und genießen die tolle Aussicht.
Wir kommen mittags in Savannah an und besuchen die Wormsloe Plantage aus dem Jahre 1736. Von der eigentlichen Plantage ist nicht mehr viel übrig. Die Gebäude sind verfallen. Aber das Grundstück bietet sich für einen tollen Spazierganz an.
In Savannah verbringen wir zwei wunderbare Tage. Mir gefällt die Stadt sehr. Die Straßen der Innenstadt sind wie ein Schachbrett aufgebaut. Und an jeder Schnittstelle ist ein kleiner Park. Wir laufen von einem Park zum anderen, entlang der Waterfront und genießen diese schöne Stadt ganz einfach.
Charleston
Charleston soll eine der schönsten Städte im Süden der USA sein. So wurde uns bereits mehrfach auf unserer Reise versichert. Wir sind sehr gespannt, als wir in die Stadt fahren. Und ich muß sagen, die Leute haben nicht übertrieben. Charleston ist einfach bezaubernd. Wunderschöne Straßenzüge mit pittoresken Häusern, die große Markthalle Charleston City Market, die Waterfront. Wir laufen stundenlang durch diese schöbe Stadt, bis die Sohlen qualmen.
Am nächsten Tag schauen wir uns die Boone Hall Plantation an. Hier wurde die Serie „Fackeln im Sturm“ gedreht. Na, wer kennt sie noch? Ich habe sie als Teenager geliebt.
Atlanta
Schweren Herzens verlassen wir Charleston und machen uns auf den Weg nach Atlanta. Auch heute haben wir wieder eine lange Strecke zu fahren. Unterwegs bemerke ich, dass wir wieder zurück in den frühen Frühling fahren. In den letzen Wochen haben wir mehrere Jahreszeiten durchgemacht: über den frühen Frühling in Tennesse bis zum Sommer an der Golfküste haben wir alles erlebt. Nun geht es wieder nach Norden zurück in den Frühling.
Am ersten Tag besuchen wir den Stone Mountain. Ein riesiger Monolith, der sogar größer als der Uluru in Australien ist.
Am zweiten Tag fahren wir in die Innenstadt. Vor Atlanta hatte ich ein wenig Bammel. Denn ich hatte viel über diese riesige Stadt gelesen. Aber alles nicht wo wild. Wir sind bequem mit dem Auto bis in die Innenstadt gefahren. Wir haben direkt an der World of Coca Cola und dem Aquarium geparkt. Von hier aus kann man bequem die Touristenattraktionen besichtigen.
Wo es in Atlanta schön ist und wo ihr besser nicht hingeht, das lest ihr hier.
Chattanooga
Die älteren von euch kennen vielleicht den Chattanooga Choo Choo, das bekannte Lied, das Glenn Miller auf einer Zugfahrt von New York nach Chattanooga schrieb. Währen ich die Zeilen hier schreibe, bin ich im Nachhinein echt überrascht, dass nicht der Zug, den wir im Bahnhof fotografiert haben, diesen Namen trägt, sondern tatsächlich nur das Lied. Chattanooga selbst ist ein netter kleiner Ort, durch den wir bummeln.
Mit der Lookout Mountain Incline Railway fahren wir hoch zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt hat. Als wir oben sind, bemerken wir, dass wir auch mit dem Auto hätten hochfahren können. Das hätte zwar so ein paar Dollar gespart, aber die Fahrt war auch spektakulär.
Lynchburg
Heute geht es nach Hause. Wir haben noch eine mittellange Fahrt von Chattanooga nach Nashville vor uns. In Lynchburg, in der Jack Daniel’s Destillerie machen wir noch einen Zwischenstop, bevor wir nachmittags in Nashville ankommen. Der Besuch der Destillerie lohnt sich auf jeden Fall. Es ist super interessant. Und die abschließende Verkostung des Tennessee-Whiskeys war klasse.
Am frühen Abend endet unsere Reise. Wir geben den Leihwagen am Flughafen ab, gehen zum Terminal und sitzen einige Zeit später wieder im Flieger nach Heathrow. Das war eine ganz großartige Reise, von der ich sicher lange zehren werde. Liebe Südstaaten, ich bin ganz bestimmt nicht das letzte Mal bei euch zu Besuch gewesen!
Hier habe ich übernachtet schnipp
Hier gebe ich euch Übernachtungstipps für eine Rundreise durch den Süden der USA. Mir war eine Sache wichtig: ein kostenloser Parkplatz. Bis auf New Orleans hat das auch überall geklappt.
Meine Meinung über die Hotels ist meine persönliche. Ich wurde auf dieser Reise nirgendwo unterstützt oder gar eingeladen. Ist alles selbst bezahlt.
Nashville
Best Western Sunrise Inn
825 Murfreesboro Pike
Nashville, TN 37217
- das Hotel liegt außerhalb der Stadt, also nicht mitten im Trubel
- es gibt kostenlose Parkplätze
- an einer Hauptstraße gelegen, aber trotzdem ruhig
- sehr nahe am Flughafen, gut wenn man müde und spät ankommt und nicht mehr lange fahren möchte
- leider keine Bars oder Restaurants in der Nähe
Memphis
Vista Inn & Suites Beale Street
265 Union Ave
Memphis, TN 38103
- Die Innenstadt ist gut zu Fuß zu erreichen
- Für eine Übernachtung ist es OK
- Das Motel ist wirklich sehr einfach
- Die Umgebung ist alles andere als schön
Natchez
The Guest House
201 N. Pearl Street
Natchez, 39120
- unbedingt empfehlenswert
- wunderschönes Bed & Breakfast im Stil von „Vom Winde verweht“
- superfreundliche Mitarbeiter, die immer ein nettes Wort auf den Lippen hatten
- tolles Frühstück
- Restaurants und Innenstadt in 5 Minuten zu erreichen
New Orleans
Bourbon Orleans Hotel
717 Orleans Street
French Quarter
New Orleans, LA 70116
- tolles Hotel mitten im French Quarter
- trotzdem nicht laut
- gemütliche Betten, tolles Frühstück
- super nettes Personal, insbesondere die Dame im Frühstücksraum, die uns zum Abschied sogar umarmt hat
Destin
Wingate by Wyndham Destin
117 Palm Street
Destin, FL 32541
- extrem laut
- Krach auf dem Flur, knallende Türen
- enger und voller Frühstücksraum
St. Augustine
Best Western Plus St. Augustine
2465 State Road 16
St. Augustine, FL 32092
- Gute Lage nahe der Autobahn aber nicht zu laut
- nicht im Stadtkern, also auch nicht mitten im Trubel
- sehr gemütliche Betten
Brunswick
La Quinta Inn & Suites Brunswick
165 Warren Mason Boulevard
Brunswick, GA 31520
- hier haben wir nur eine Nacht geschlafen
- es hätte gerne etwas sauberer sein können. Vor allem hätte dem Flur ein Staubsauger echt gut getan
- was ich an La Quinta nicht mag, sie erlauben Hunde. Und im Aufzug waren überall Hundehaare. Das fand ich nicht so angenehm
- um die Ecke ist eine kleine Brauerei mit leckerem Craftbeer
Savannah
Best Western Central Inn
45 Eisenhower Drive
Savannah, GA 31406
- Sehr gepflegtes Motel am Stadtrand von Savannah
- Freundliches Personal, saubere, große Zimmer, bequeme Betten
- Nichts zu beanstanden
Charleston
Best Western Plus
2470 Prospect Drive
North Charleston, SC 29406
- Die Mitarbeiter waren super freundlich, vor allem die Damen im Frühstücksraum
Atlanta
La Quinta Inn & Suites
2415 Paces Ferry Road Southeast
Atlanta, GA 30339
- Halbwegs ruhige Lage ca. 30 Minuten außerhalb vom Stadtzentrum
- Wir hatten ein Zimmer im 6. Stock mit super Aussicht auf Atlanta
- Wie in allen La Quinta, wo ich jemals war, hätte es gerne etwas sauberer sein können
Chattanooga
La Quinta Inn & Suites Chattanooga – Lookout Mountain
311 Browns Ferry Road,
Chattanooga, TN 37419
- Ganz modernes Hotel, das relativ neu zu sein scheint
- Und trotzdem hätte es hier hätte auch gerne etwas sauberer sein können
12 Comments
Ulrike Rudolf
Hallo,
wie lange wart ihr auf der Tour Rundreise durch die Südstaaten unterwegs und wie viele Meilen/Kilometer seid ihr insgesamt gefahren?
Lieben Gruß
Ulrike
Heike
Liebe Ulrike,
wir waren 3,5 Wochen unterwegs und haben in der Zeit 3.500 Meilen, also gut 5.600 KM gefahren.
Viele Grüße
Heike
Anne
Deine tolle Reise habe ich als Anhaltspunkt für meine Planung genommen. Sehr ausführlich und informativ.
Ohne Corona wäre ich jetzt d ort -doch so eben nächstes Jahr. Vielen Dank , es liest sich wunderbar und mcht richtig Lust auf die Südstaaten , die kenne ich noch nicht. Bitte mehr davon . Liebe Grüße aus dem Allgäu, Anne
Heike
Vielen Dank, Anne.
Wem sagst Du das. Wir haben für Juli eine 5 wöchige Reise geplant. Von New York City bis nach Seattle einmal quer durch. Wäre unsere Silberhochzeitsreise. Da wird leider auch nichts draus.
Aber das holen wir nach :-)
Liebe Grüße
Heike
Kaiser Gabriele
Hallo Heike,
danke für den tollen Bericht! Mein Mann und ich wollen im November Freunde in Atlanta besuchen und Geburtstag feiern. Lohnt sich in diesem Monat eine zusätzliche 3-wöchige Rundfahrt durch Geogia und andere Südstaaten mit dem PKW? Welche würdest du uns eventuell empfehlen? Liebe Grüße, Gaby (71)
Heike
Liebe Gaby,
vielen Dank für Dein Lob. Ich freue mich, dass Dir der Beitrag gefallen hat.
Leider kann ich Dir nicht sagen, ob es sich im November lohnt. Das können Dir Deine Freunde, die dort leben bestimmt besser beantworten als ich. Wir waren im März/April in den Südstaaten und zu der Zeit war das Wetter toll. Wir haben während unserer Rundreise Frühling und Sommer erlebt. Während es in Nashville, wo wir gestartet sind, noch frühlingshaft kalt war, wurde es Richtung Süden immer wärmer. Es war einfach wunderbar.
Ich wünsche euch jetzt schon ganz viel Spaß. Atlanta hat mir sehr gut gefallen.
Liebe Grüße, Heike
PS: Diesen Bericht hast Du bestimmt gesehen, oder?
https://www.heikes-reiseblog.de/staedtereisen/atlanta-die-heimat-von-coca-cola-und-cnn/
Daniela Zander
Hallöchen,
Erstmal danke für deinen tollen Bericht. Mich würde interessieren was das Mietauto gekostet hat und ob ihr die Hotels vorab gebucht habt. Wir würde. Gerne abseits der Highways fahren, um diese „typischen Kleinstädte “ kennenzulernen. Hälst du das für sicher? Sind die Motels sicher? Bzw. Hattest du ein gutes Gefühl in der Nacht?
Herzlichen Dank im Voraus.
Daniela Zander
Heike
Liebe Daniela,
der Leihwagen hat uns 1.400 Euro gekostet. Das war viel Geld, wir hatten aber auch ein großes Auto. Leider sind das keine Richtwerte mehr für die aktuellen Preise. Seit Corona sind die Preise für Mietwagen in den USA in die Höhe geschossen.
Wir haben alle Motels schon vor der Reise gebucht. Wir gehen lieber auf Nummer sicher und möchten wissen, dass wir überall eine Unterkunft haben. Dadurch ist man natürlich ein wenig eingeschränkt. Wenn es einem irgendwo besonders gefällt, kann man nicht länger bleiben. Das Gefühl haben wir aber nie gehabt. Auf keiner unserer Rundreisen. Es gibt jedoch viele Menschen, die schwören auf die Flexibilität. Wenn man spontan bucht, kann man außerdem auch Geld sparen, wenn man Voucher nutzt, die es in den USA überall gibt. Ist aber nichts für uns.
Wir haben immer in Motels in den Städten oder am Stadtrand übernachtet. Ich habe mich immer und überall sicher gefühlt. Ich hatte in den Motels überhaupt keine Angst. Ich hatte überhaupt nur einmal etwas Angst, als wir uns in Atlanta etwas vom Stadtzentrum entfernt hatten. Da waren wir in einer komischen Gegend gelandet. Aber wir sind dann einfach zügig weiter gegangen wieder Richtung Stadtzentrum.
Viele Grüße
Heike
Hubert
Liebe Heike,
Vielen Dank für den Tollen Reisebericht. Hat mich und meine Frau zur Planung unserer eigenen Südstaaten Tour inspiriert. Werden wir in den Weihnachtsfeiertagen starten und bis zur zweiten Jannuarwoche machen. Mal sehen, wie sich die Südstaaten im Winter zeigen.
Grüße aus dem wunderschönen Bayern,
Hubert
Heike
Vielen Dank, lieber Hubert. Das freut mich sehr. Wir haben ja schon mehrere Rundreisen in den USA gemacht. Aber die in den Südstaaten war irgendwie etwas besonderes. Die Südstaaten haben ihren ganz eigenen Charme. Habt eine schöne Zeit.
Liebe Grüße, Heike
Krautschneider Klaus
Hallo Heike,
habe deinen tollen Reisebericht gelesen. Bin für nächstes Jahr am planen für die Südstaaten.
Frage: Habe für Memphis und Nashville jeweils 2 ganze Tage eingeplant, hab geshe ihr wart jeweils nur einen Tag dort. Sind die 2 Tage jeweils zuviel für die Städte, oder kommt man mit 1 Tag aus?
Gruß Klaus
Heike
Hallo Klaus,
auf jeden Fall. Wir hatten so eine vollen Reiseplan, dass für beide Städte nur 1 Tag blieb. In 2 Tagen kann man viel mehr sehen. Das ist ein guter Plan.
Habt eine schöne Reise.
Viele Grüße, Heike